Krankheit ist nicht materiellen Ursprungs
Hierzu möchte ich ein Extrem-Beispiel erzählen:
Ein Mensch, der unter geringem Selbstwert-Gefühl leidet, macht sich selbst immer wieder klein, würde sich gerne unsichtbar machen und den Kopf einziehen, um sich den Anforderungen des Lebens nicht zu stellen.
Durch die schlechte Körperhaltung entwickelt er vielleicht ernsthafte Wirbelblockaden, die ihm starke Rückenschmerzen bereiten. Zunächst erhält er manuelle Behandlungen wie Massagen und Physiotherapie, wo ihm immer wieder eine aufrechte Körperhaltung angeraten wird.
Trotz starker Motivation und anhaltendener Rückenschmerzen kann er diese Ratschläge nicht nachhaltig in die Tat umsetzen, denn sein Gefühl, den Kopf einziehen zu müssen, ist ja immer noch vorhanden.
Schließlich bekommt er vom Arzt eine ernsthafte Diagnose, deren Behandlung eine Bandscheiben-Operation unumgänglich erscheinen lassen.
Vielleicht geht er in diesem Moment zu einem Wunder-Heiler, der ihn durch Handauflegen von seinem Leiden befreit, oder er unterzieht sich dem operativen Eingriff und wäre anschließend symptomfrei.
Was würde die spontane Heilung bewirken?
Würde sie ihn dazu bewegen, die Herausforderungen seines Lebens anzunehmen und sich seiner tatsächlichen Größe bewußt zu werden?
Er bräuchte weder auf seine innere Stimme, noch auf sein Gewissen oder auf Ratschläge von von Freunden und Bekannten horchen und hätte daher keine Gelegenheit, glücklich in seiner eigenen Größe aufzugehen und sein Dasein zu genießen.
Ist Heilung möglich ohne Behandlung der ursächlichen negativen Gemütszustände?
Hinter jeder Krankheit verbirgt sich eine verborgene Botschaft der Seele, gleich, ob es ein harmloser Schnupfen ist oder schwerer Bluthochdruck.
Die Krankheit will nicht bekämpft werden, sondern sie will, daß wir ihre Botschaft verstehen, denn meist stecken negative Gemütszustände als Ursache dahinter.